„Amy Carmichel“ Hilfe für Kinder in Indien    

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Rundbrief 

 

Februar / März 2010

 

 

 

INHALT:

 

 

Liebe Pateneltern, Förderer und Freunde,

 

die erste Amy-Patenreise ist inzwischen Geschichte. Es war eine gute Zeit. Es gab viele frohe und glückliche Kinder – und Paten ebenso. Tränen gab es allerdings auch: z.B. mit der Frage „Warum sind meine Pateneltern nicht mit gekommen?“ oder „Warum habe ich so lange keine Post bekommen?“. Am Abreisetag interessierte dann am Meisten, ob wir wieder kommen, vielleicht auch einmal alle Paten komplett. Letzteres ist sicher rein praktisch nicht durchführbar, aber ich denke einer zweiten Patenreise, im kommenden Jahr, steht nichts im Wege. Ich werde es zu unserem Patentreffen am 24.April mit thematisieren. (Mehr Info zum Patentreffen s.u.).

Ich musste unseren Mädchen versprechen alle zu Hause gebliebenen Paten ganz herzlich zu grüssen, was ich hiermit gern mache.

Dem Rundbrief beigefügt ist ein Bericht über unsere Reise. Vielen Dank dafür an Gabi Körlin, die so nett war, ihn für uns zu schreiben!

 

Bevor ich das Wort übergebe, hier noch die wichtigsten Neuigkeiten in Kürze:

 

Erweiterungsbau: Mit Wirkung zum 12.02.2010 ist die komplette geplante Spendensumme in Höhe von 12.000,00 Euro zusammen – und in Pandur stehen zusätzlich Rs 20.000,00 (etwa 330,00 Euro) für erste Arbeiten zur Verfügung, die über die Patenreise zusammen gekommen sind.

Ein ganz dickes Dankeschön an alle, die zum Zustandekommen des Betrages beigetragen haben!!!

Leider gibt es zu einem möglichen Baubeginn immer noch nichts Neues zu berichten. Der Bau der Speisehalle auf dem Gelände des Boys-Hostel ist inzwischen zwar abgeschlossen (was ja von Seiten der Kirchenleitung als Vorbedingung genannt wurde). Es fehlen aber noch ein dazugehöriger Waschraum und Toilettentrakt – und die Streitigkeiten zwischen TELC, Architekt und Baufirma scheinen vorerst auch noch nicht ganz niedergelegt zu sein. Auch ist der Architekt am 07.02. zu einer anberaumten Baubesprechung (während unserer Anwesenheit in Indien) nicht erschienen. Raja Manohara ist aber optimistisch, dass nach Juni gute Chancen bestehen zu starten. Da stehen wieder kircheninterne Wahlen an und einige wichtige Posten dürften neu besetzt werden.

Die Neuigkeiten zum Baugeschehen werden auch weiterhin im Internet zu finden sein, unter: Erweiterungsbau-Internat.

 

Patenschaften: Im April werden 10 Internatsmädchen planmässig ihre Schulausbildung, mit dem Abiturabschluss beenden. Bei 3 von Ihnen steht bisher fest, dass sie danach ein Studium beginnen möchten. Sowie Klarheit über anfallende Studienkosten herrscht, werde ich mich mit den betreffenden Pateneltern in Verbindung setzen, damit wir einen gangbaren Weg für die Finanzierung finden können. In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmals auf das Spendenanliegen „Studienbeihilfe“ hinweisen, da eventuell nicht alle betroffenen Paten in der Lage sind, das komplette Studium allein zu finanzieren.

 

10 Schulabgänger heisst für uns auch, dass mit dem neuen Schuljahr auch wieder (vorerst) 10 neue Mädchen in unser Förderprogramm aufgenommen werden können. Für einige dieser Plätze sind bereits konkrete Kinder vorgesehen. Ich werde in den kommenden Wochen die Unterlagen für diese Kinder zugeschickt bekommen.

Es werden also wieder Paten gesucht! (Keine Angst: Die Pateneltern auf der „Warteliste“ sind nicht vergessen.)...

 

Patentreffen: Es gibt  bereits einen Termin: Es ist der 24.April 2010 (wie gewohnt ein Samstag - und wir treffen uns wieder im Kloster St.Wigberti in Werningshausen). Bitte Termin schon mal vormerken!

Thematisch wird dann natürlich die Patenreise nach Pandur nachbereitet - und Neues zur Projektarbeit, Planung etc. wird ebenfalls zu den Tagesordnungspunkten gehören.

Die Einladung dazu (mit Anmeldeabschnitt) bekommen die Paten dann zusammen mit den Jahresspendenbescheinigungen für 2009.

 

 

Mit vielen Grüssen, Winfried Stelle (Projektkoordinator "Amy Carmichel")

 

 

T.Spider - unser Projekt-Maskottchen                                                                               Foto: W.Stelle / Amy Carmichel

 

 

Patenreise vom 02.02. bis 09.02.2010 nach Pandur - (k)ein Reisebericht

 

Nun ist sie schon vorbei - unsere lang erwartete und vorbereitete Besuchsreise von einigen Pateneltern zu ihren Patenkindern nach Indien. Die Eindrücke sind noch ganz frisch und wohl auch noch nicht vollständig verarbeitet. Als mich Winfried Stelle darum bat, einen kurzen Reisebericht zu schreiben, habe ich mich leichtfertig dazu bereit erklärt. Aber nun merke ich, dass dies in Kürze gar nicht möglich ist. Wir haben so viel gesehen und erlebt, dass ein Bericht mehrere Seiten füllen würde. Deshalb werde ich zunächst versuchen, meine wesentlichen Eindrücke zusammen zu fassen und anschließend von den wichtigsten Stationen unserer Reise berichten.

 

Indien ist warm.

 

Zum einen hinsichtlich der Temperaturen zwischen ca. 30 Grad Celsius am Tag und ca. 25 Grad Celsius in der Nacht. Zum anderen aber auch hinsichtlich der Offenheit und Herzlichkeit der Menschen, denen wir begegnet sind.

Von unseren Patenkindern und den anderen Frolich-Home-Mädchen wurden wir in Pandur herzlich empfangen. Nach tamilischem Brauch bekamen wir lange goldfarbene Ketten umgehangen und es begann eine kurze gegenseitiger Vorstellung in Englisch: „How are you?“, „What's your name?“  etc. Sie nahmen uns an die Hand und zeigten uns ihr Frolich Home. Hierzu gehörte es auch, einmal die Rutsche auszuprobieren und von den Mädchen geschaukelt zu werden. Sobald wir uns im Gelände aufhielten, waren wir von neugierigen Mädchen umringt. Wir verständigten uns mit Englisch, Händen und Füßen und ließen uns von der Herzlichkeit der Mädchen anstecken. „Sing uns etwas vor!“, „Tanz mit uns!“, forderten uns die Kinder immer wieder auf. Und es war herrlich anzusehen, wie so mancher Paten-“Daddy“ mit einem oder mehreren Mädchen über den Innenhof tanzte und mit ihnen Klatschlieder spielte. Mitgebrachte Spiele wie UNO, JENGA und VIER GEWINNT lernten die Kinder schnell und wurden mit Freude gespielt. Das half, die Sprachbarrieren zu überbrücken und so lernten wir uns gegenseitig kennen.

Diese Offenheit erfuhren wir aber auch von anderen Kindern und Erwachsenen, die uns z.B. unterwegs begegneten. So wurden wir immer mal wieder von jemandem angesprochen, nach unserem Befinden, unserem Namen oder unserem Herkunftsland gefragt und wenn wir zum Abschied auch noch die Hand gaben, war das Glück perfekt. Anziehend war vor allem der Fotoapparat. Sobald jemand von uns eine Kamera gezückt hatte, stellten sich völlig fremde Menschen in Pose und freuten sich, wenn wir ihnen das fertige Bild auf dem Display des Fotoapparates zeigten. Ein Höhepunkt für unsere Mädchen war es, wenn sie selbst mal den Apparat nehmen und ein Foto schießen durften.

 

Indien ist bunt.

 

Wir kamen aus dem kalten, seit mehreren Wochen im Minusbereich dümpelnden, weiß-grau verschneiten Deutschland in ein Land voller Farben. Eine Augenweide für uns waren vor allem die Gewänder der Frauen und Mädchen. Frauen trugen oft Sari, die Mädchen meist leichte, weite Hosen mit einer langen Bluse darüber - und diese in den verschiedensten, kräftigen Farben. Beim Einkaufen waren wir von dem vielfältigen Angebot an Stoffen und Farben überwältigt.

Aber auch die Natur zeigte sich farbenprächtig: Das kräftige Grün der Palmen, Kokos- und Lemonbäume, die Blumen mit gelben, orangen, rosa Blüten, die angebotene Früchte wie Bananen, Mangos, Melonen und vieles mehr an den Straßenrändern oder auf den Märkten.

 

Indien ist laut.

 

Uns Deutschen erscheint der Straßenverkehr in Indien total chaotisch, was am wenigsten am vorherrschenden Linksverkehr liegt. Gleich während unserer ersten Fahrt von Chennai nach Pandur fiel uns das ständige Gehupe auf. Inzwischen haben wir erfahren, dass beim Überholen und Abbiegen grundsätzlich gehupt wird - das wird bei der Fahrschule so vermittelt. Viele der Fahrzeuge würden in Deutschland wahrscheinlich nicht mehr durch den TÜV kommen und entsprechend laut sind auch die Motorengeräusche der unzähligen LKW und Busse, die sich durch den Verkehr quälen. Wir hatten einige Male das Vergnügen, mit Rikscha-Taxis zu fahren, die ebenfalls schön vor sich hin knattern.

Die Inder mögen laute Musik. Als uns unser Busfahrer mit Musik erfreuen wollte, fielen uns fast die Ohren ab. Leider konnte das Radio nicht leiser gestellt werden, so dass uns der indische Gesang vorbehalten blieb. Eine Kostprobe erhielten wir dennoch am Sonntag Morgen, als wir kurz nach 5.00 Uhr von unheimlich lautem Glockengeläut geweckt wurden, dem sich über Lautsprecher bis zum Gottesdienst (9.00 Uhr) ohrenbetäubend laute Musik anschloss. Für uns war diese Form der Beschallung in den frühen Morgenstunden fast nicht auszuhalten, während die Einheimischen daran gewöhnt sind.

Doch es gibt tatsächlich auch ein paar ruhige Stunden morgens und abends. Und dann hört man es ganz deutlich: dieses Schwirren in der Luft, das man aus den Filmen kennt, die in den Tropen spielen. Dieses Grillengezirp durchsetzt mit Vogelschreien, ab und zu Hahnenkrähen und Hundegebell. Das ist eine herrliche Ruhe, die ich sehr genossen habe.

 

Was haben wir sonst noch erlebt?

 

Zum einen das Leben und Wohnen im Frolich Home und in Pandur selbst. Abseits von den üblichen Touristenpfaden waren wir in einfachen Zimmern auf dem Internatsgelände untergebracht. Die harten Betten (Holzbrett + dünne Matratze) haben einigen von uns schon etwas zu schaffen gemacht. Aber wenn man bedenkt, dass die Mädchen tagtäglich auf dem Fußboden auf einer dünnen Decke oder Bastmatte schlafen, so hatten wir im Vergleich dazu doch luxuriöse Verhältnisse. Ebenso ungewohnt waren für uns die sanitären Einrichtungen. Die Waschgelegenheit bestand aus einem Wasserhahn in ca. 1 m Höhe + Eimer und Schöpfbecher. Dies war aber völlig ausreichend, um sich zu duschen und die Haare zu waschen. Bei den vorherrschenden Außentemperaturen habe ich warmes Wasser nicht vermisst. Sehr angenehm war es, dass in jedem Haus Toiletten in „Western Style“ zur Verfügung standen, auch wenn die Wasserspülung bei Stromausfall nicht funktionierte. Unterwegs hatten wir Gelegenheit, die einheimischen Toilettenverhältnisse unterschiedlichen Standards kennenzulernen, so dass wir die sauberen Bedingungen im Frolich Home zu schätzen wussten.

 

Mit Essen und Trinken wurden wir sehr gut versorgt. Uns stand in ausreichenden Mengen abgekochtes Wasser zur Verfügung. Das Essen war für unsere Gaumen recht ungewohnt, weil es in der Regel sehr scharf oder sehr süß ist. Aber es hat geschmeckt und wir sind immer satt geworden. Die Frauen haben sich sehr viel Mühe mit uns gegeben. Und wer partout nicht an das Essen heran wollte, wie unser jüngster Mitreisender, der hat sich eben mit Toastbrot, Nutella!, Kornflakes und Bananen durchgeschlagen.

Auf einem Rundgang durch das Dorf Pandur haben wir gesehen, in welch einfachen Verhältnissen viele Familien - u.a. auch die Familien unserer Mädchen - leben. Sie wohnen oft nur in winzigen Hütten mit einem Raum. Alles spielt sich auf dem Fußboden ab.  Und trotzdem flimmert ab und zu ein Fernsehapparat und viele Männer haben Handys ... Der Müll landet irgendwo am Wegesrand und wird ab und zu verbrannt. Dementsprechend riecht es auch. Im Dorf (und auch in der Stadt) laufen Kühe und Hunde frei herum, die sich größtenteils von Weggeworfenem ernähren.

Unterwegs sahen wir die Feldarbeiter in der prallen Sonne auf den Reisfeldern arbeiten. Viele Männer und Frauen haben keine feste Arbeit und verdienen ihr Geld als Tagelöhner mit Feldarbeit. Oft reicht das Geld nicht, um die ganze Familie damit zu versorgen. Deshalb sind die Menschen froh, wenn sie ihre Mädchen im Frolich Home gut versorgt wissen.

Besonders interessant fand ich den Besuch der Grundschule und des Gymnasiums des Ortes. Die Grundschule umfasst die Klassen 1 bis 5. Hier gibt es keine Tische und Stühle. Die Kinder sitzen auf dem Fußboden, auf der einen Seite die Mädchen, auf der anderen Seite die Jungen. Im Gymnasium (Klassen 6 bis 12) sitzen die Schüler zu dritt oder zu viert an Schulbänken, auch hier sitzen Jungen und Mädchen getrennt. Als wir kamen, wurden gerade Prüfungen geschrieben. Damit die Kinder nicht dicht auf dicht sitzen, wurden sie auf der Terrasse und dem Hof verteilt, wo sie im Schneidersitz ihre Aufgaben lösten (und durch uns reichlich abgelenkt wurden).

 

Natürlich haben wir auch Ausflüge unternommen. So besuchten wir in Chennai Little St. Thomas Mount, eine Kirche und Gedenkstätte, die zur Erinnerung an Apostel Thomas errichtet wurde, der hier in einer kleinen Höhle gewohnt haben soll. In der Tamilischen Nationalbibliothek in der Nähe von Kanchipuram bestaunten wir bis zu 3000 Jahre alte Schriften auf Palmblättern. In Kanchipuram besichtigten wir eine kleine Seidenweberei und eine Tempelanlage. Weiterhin schauten wir uns eine schöne Parkanlage an, die zum Gedenken an die Ermordung von Rajiv Gandhi angelegt wurde sowie die Stauseeanlage von Poondi.

 

Einen Ausflugstag unternahmen wir zusammen mit allen Frolich-Home-Kindern. Zuerst ging es nach Chennai. Hier besichtigten wir St. Thomas Mount, wo im 16. Jahrhundert eine Kirche zum Gedenken an den Apostel Thomas errichtet wurde. Er ist, der Sage nach, an diesem Ort den Märtyrertod gestorben. Im Altar soll sich eine Reliquie des Apostels Thomas befinden. Von hier aus hatte man einen guten Ausblick auf die Stadt Chennai. Anschließend fuhren wir zur Ostküste nach Mamallapuram. Hier besuchten wir eine aus Granitblöcken bestehende Höhlen-Tempelanlage. Ein besonderes Erlebnis war der Strand von Mamallapuram. Viele Kinder sahen zum ersten Mal in ihrem Leben das Meer. Sie waren total davon begeistert, die Füße von der Brandung umspielen zu lassen. Fast alle hatten zum Schluss klitschnasse Sachen bis zur Hüfte, was bei der Hitze eine angenehme Abkühlung war. Auch für uns war es ein schönes Gefühl, die Füße in den Indischen Ozean einzutauchen. Der Besuch eines Vergnügungsparks in Chennai bildete den Abschluss des Ausflugstages.

 

Lange in Erinnerung wird uns sicherlich der Einkaufsnachmittag in Tiruvallur mit unseren Patenkindern bleiben. Schon die Fahrt mit den Rikscha-Taxis war ein Erlebnis besonderer Art und dann das Einkaufen mit den Kindern selbst! Ob Kleider, Schuhe, Schmuck - die Mädchen wussten genau, was sie wollten und verhandelten selbstsicher mit den Verkäufern. Für uns Pateneltern war das geschäftige Treiben ganz schön anstrengend - da bestelle ich doch lieber im Internet!

 

Am Sonntag hatten wir Gelegenheit, den Gottesdienst zu besuchen. Die Kirche war voller Menschen aller Altersgruppen, die im Schneidersitz auf dem Fußboden saßen. Die Frauen hatten ihre schönsten Sari angezogen. Dadurch sah alles sehr farbenprächtig aus. Obwohl der Gottesdienst fast 3 Stunden dauerte, kam mir die Zeit nicht lang vor. Ein gemischter Chor wurde von einem Keybord und einer E-Gitarre begleitet. Das Abendmahl dauerte ca. eine 3/4 Stunde und wurde die ganze Zeit durch Chormusik begleitet. Es war ein sehr schöner und lebendiger Gottesdienst.

Am Sonntag Nachmittag waren auch die Familien unserer Patenkinder zu Gast. Wir Paten haben ein kleines Programm mit Tanz, Gesang und Spiel zusammengestellt, anschließend wurde gemeinsam gegessen. Wir hatten Gelegenheit, die Eltern und Geschwister der Mädchen kennen zu lernen und - soweit es in Englisch ging - uns mit ihnen zu unterhalten. Viele überreichten den Paten kleine Geschenke.

 

Die Woche war sehr erlebnisreich und eindrucksvoll. Für mich war es am erstaunlichsten, welche Gegensätze in Indien vorherrschen. Modernste Technik neben bitterer Armut, auf der Straße moderne Verkehrsmittel neben Kühen und alten Fuhrwerken, schöne Natur und schöne Menschen neben  stinkendem Müll.

Das Beeindruckendste an der Reise war für mich, meine beiden Patenkinder und ihre Familie kennenzulernen, mich mit den Eltern zu unterhalten, mit den Kindern zu spielen und ihr Leben ein bisschen besser verstehen zu lernen. Ich habe die armen, bettelnden Kinder in den Stätten und die Lebensbedingungen der Familien auf dem Dorf gesehen und kann sagen, dass das Frolich Home seinen Namen wirklich zu recht trägt. Die Mädchen sind dort wirklich fröhlich und ich habe sie nur einmal weinen sehen - das war zu unserem Abschied.

 

Einen herzlichen Dank möchte ich an Winfried Stelle und Raja Manohara aussprechen, die diese  Patenreise organisiert haben. Es war eine sehr schöne Woche und auch wir Paten haben uns ein bisschen näher kennen gelernt. Ich freue mich deshalb auf das nächste Patentreffen am 24. April in Werningshausen, zum einen um die Mitreisenden wieder zu sehen, zum anderen um den  Pateneltern, die nicht mit uns reisen konnten, von der Reise zu erzählen. Und vielleicht bekommt der ein oder andere Lust, auch einmal nach Pandur zu fahren, denn wir haben es den Mädchen versprochen: Wir kommen wieder!

 

Gabi Körlin

 

Der Bericht als PDF-Datei (mit Fotos)

 

 

Pateneltern gesucht! 

 

In 2010 werden 10 unserer Internatsmädchen die Schule mit dem Abschluss der 12.Klasse (entsprechend unserem Abitur) beenden. Somit haben wir auch wieder die Möglichkeit 10 neuen Kindern die Chance auf eine Aufnahme in unser Internat zu geben.

Mit (ungeplanten) Abgängen, bereits in Klasse 10, kann sich diese Zahl noch erhöhen.

Der Schuljahreswechsel findet in Tamil Nadu im April eines jeden Jahres statt.

 

Eine Patenschaft kann für 17,50 Euro im Monat übernommen werden - und sorgt dafür, dass alles Notwendige für unsere Mädchen abgedeckt ist.

 

Bei Interesse an der Übernahme einer Patenschaft setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung: amy.carmichel@web.de.

Mein Name ist Winfried Stelle, ich bin der Koordinator der Arbeit in Deutschland. Die Arbeit für "Amy Carmichel" erfolgt ehrenamtlich - und völlig unentgeltlich.

Kontaktadresse

 

Mehr Informationen zum Thema Patenschaft gibt es unter diesem Link, hier ist auch der Download eines Patenschaftsantrages möglich.

 

 

 

 

Spendenanliegen:  (Stand: Frühjahr 2010)

 

Es soll künftig ein Fördertopf zur Absicherung der Studienkosten für unsere Schulabgänger geschaffen werden.

Dieses Jahr waren die ersten Amy-Kinder regulär mit Abschluss Klasse 12 (Abitur) fertig mit der Schule - und 2 von ihnen nutzen die Möglichkeit ein Studium aufzunehmen.

Die Studienkosten können sich, je nach Studienplatz und Einrichtung, bis auf 2.000 Euro belaufen. Das sind Beträge, die können weder die Familien unserer Kinder, noch manche der Paten voll aufbringen.

Eine Gesamtsumme hierfür kann ich nicht angeben, da die Zahl der Studienanfänge und die anfallenden Kosten von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich sein werden, aber alle Studienanfänger der kommenden Jahre sollten ihre Ausbildung auch wirklich finanziell abgesichert durchführen können.

Bei Spenden dafür bitte "Studienkosten" angeben.

 

Die Arbeit hier in Deutschland ist über die Jahre stark angestiegen, wie auch die Zahl der über das Projekt betreuten Kinder. Dies hat dazu beigetragen, dass auch die Ausgaben z.B. für Porto und Bürobedarf sich erhöht haben - wie auch das Porto für Auslandsbriefe, sofern sie nicht im Standartformat bis 20 Gramm liegen.

Gegen 300 Euro im Jahr sind hierfür eine hilfreiche Sache.

Bei Spenden dafür bitte "Büro" vermerken.

 

Mehr Information

 

Link zu den Kontodaten

 

 

Vielen Dank an alle, die Geistesgaben oder Geld spenden werden - oder schon etwas zur Unterstützung beigetragen haben!

 

 

Für Fragen zu unserer Projektarbeit Art stehe ich Ihnen gern zur Verfügung:

 

Kontakt per e-Mail:  amy.carmichel@web.de

- oder telefonisch: 036374-21258

(Winfried Stelle, Projektkoordinator Deutschland, "Amy Carmichel - Hilfe für Kinder in Indien").

 

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Weitere Informationen: (Stand 14.02.2010)

 

Indienabende sind auf Anfrage möglich (bitte rechtzeitig vor dem gewünschten Datum bei mir melden!) unter e-Mail: amy.carmichel@web.de - oder Tel.: 036374-21258 (beides Winfried Stelle).

 

 

Terminvorschau:

 

Dienstag, 30.März 2010, ab 10:00 Uhr - Projektvormittag zur relig. Kinderwoche in Sömmerda (Marktplatz 5), Thema: Kindheit in Indien

 

Samstag, 24.April 2010, ab 11:00 Uhr - Patentreffen in Werningshausen, Kloster St.Wigberti (nur mit Voranmeldung!) - Die Paten erhalten ihre Anmel-deformulare, wie gewohnt, zusammen mit den Jahresspendenbescheinigungen.

 

PDF-Version (Anmeldung) zum Download

 

Dienstag, 27.April 2010, 15:00 Uhr - Infonachmittag im Seniorenkreis der Evang. Regionalgemeinde Sömmerda (Gemeinderaum, Marktplatz 5) - die Veranstaltung ist auch für interessierte Nichtsenioren offen!

 

  

Der Rundbrief für April/Mai wird voraussichtlich Anfang April 2010 erscheinen.

 

Die nächste Überweisung nach Indien erfolgt Ende März / Anfang April 2010.

 

 

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Printversion des aktuellen Rundbriefes (PDF)

 

 

 

Patenschaft für ein konkretes Kind in Indien: amy.carmichel@web.de

 

 

 

 

 

 

 

Offizielle Homepage: www.amy.carmichel.info.ms